niG01-Vorschau

nig – neu in Gera

Ein Baum beginnt mit einem Samenkorn.

Unsere 2. nig-Ausgabe ist erschienen!

Am 27.09.19 wurde die Erstausgabe unserer Zeitung nig im Schullandheim der Otegau öffentlich vorgestellt. Es war uns eine besondere Ehre, an diesem Tag Gäste aus Bochum bei uns begrüßen zu dürfen, die schon seit langer Zeit erfolgreich das Schwesterprojekt „Neu in Deutschland“ herausgeben. Gemeinsam wurden Erfahrungen ausgetauscht, neugierig unsere frisch gedruckte Zeitung in Augenschein genommen und es wurde natürlich gemeinsam gefeiert.

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest ist nun die zweite Ausgabe unserer Zeitung „Neu in Gera“ erschienen, auf die wir genauso stolz sind, wie beim ersten Mal!

Wer die Texte liest, erkennt, dass Geben und Nehmen, freundliches Teilen nichts anderes ist als Frieden im Kleinen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und unterschiedlichen Glaubens. „Liebe ist die einzige Medizin, um die Reste der verlorenen Menschlichkeit zu retten“, heißt es dazu in einem Text unserer Zeitung.

Die Finger jeder Hand sehen unterschiedlich aus und gehören doch zusammen. Das Gleiche gilt für die Menschen auf der Welt. Warum ist es so schwer machbar, dass Menschen endlich friedlich miteinander leben können? Diese Frage bleibt ein ständiger Auftrag. Wir sollten hier und heute damit anfangen. Gemeinsam.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen unserer Texte!

nig- eine Zeitung geht an den Start

Ende Juli 2019 erscheint zum ersten Mal eine besondere Zeitung in Gera. Ihr Titel hat nur drei Buchstaben: nig – neu in gera.  

Neu in Gera sind Frauen, Männer und Kinder aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Somalia und anderen Ländern. Bürgerkrieg, Verfolgung und Perspektivlosigkeit haben sie aus der Heimat getrieben.

In der OTEGAU arbeiten viele von ihnen in verschiedenen Projekten.

Unsere Integrationsbegleiterin Nour Al Zoubi hat letzten Herbst die Idee für eine Zeitung aus Bochum mitgebracht. Schnell wurden weitere Unterstützer gefunden. Unser Ziel ist es, dass insbesondere die Geraer mehr über die in der Stadt lebenden Flüchtlinge und Migranten erfahren.

Damit Sie besser verstehen, dass es eben nicht nur „d i e Flüchtlinge“ sind, eine große unbekannte Masse, sondern Menschen wie wir alle. Von ganz unterschiedlicher Herkunft, mit individuellem Charakter, voller Träume und Hoffnungen, auch von Ängsten und Sorgen geplagt, traurig und fröhlich, neugierig auf das neue Leben in Gera.

Schauen Sie doch mal rein in unser Blatt, ins nig. In Gera leben über 6000 ausländische Mitbürger. Wir wollen aus dieser Zahl Gesichter und Geschichten machen. Geschichten über Flucht, Gefühle, Träume und Alltag.

Teilen Sie uns bitte mit, wie Ihnen nig gefällt. Sie werden Spannendes und Nachdenkliches erfahren. Lesen lohnt sich. Verstehen lohnt sich. Damit aus Fremden Freunde werden.

Ihr nig-Team