Auch in diesem Jahr feiert die Stadt Gera wieder die „Interkulturelle Woche“ und beteiligt sich damit an einem bundesweit erfolgreichen Veranstaltungsformat bis zum 30. September 2023.
Am 23.09. können sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt auf eine vielfältige Eröffnung der Interkulturellen Woche im Hofwiesenpark zwischen Stadion und Spieleoval freuen: Ab 15 Uhr bis 19 Uhr zeigen Tanzgruppen und weitere Laienkünstlerinnen und -künstler ihr Können. Oberbürgermeister Julian Vonarb eröffnet das Programm. An zahlreichen Ständen präsentieren sich zudem Vereine, Initiativen und Netzwerkpartner, die alle ihren Teil zur Gestaltung von unterschiedlichen Räumen beitragen. Bis Ende September haben Interessierte dann die Möglichkeit, Diskussionsforen sowie Feste und andere Aktivitäten der Interkulturellen Woche zu besuchen.
Besonders soll auf eine Veranstaltung der Interkulturellen Woche an dieser Stelle hingewiesen werden, die es aufgrund des Redaktionsschlusses nicht ins Programm geschafft hat. Zum ersten Mal öffnet am 30. September um 12 Uhr die eritreische Gemeinde ihre Räumlichkeiten, um mit Bürgerinnen und Bürgern über ihre Kultur und Religion ins Gespräch zu kommen. Kulinarische Köstlichkeiten werden angeboten. Die Veranstaltung findet im Gemeindehaus der Pfarrkirche St. Elisabeth statt.
Gefördert wird die Teilnahme an der Interkulturellen Woche durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des europäischen Sozialfonds Plus.
Foto: Stadt Gera/Miriam Vinzelberg; v.l.n.r.: Olga Lange (Vorstandsmitglied Interkultureller Verein Gera e.V.) Kristin Badura (Mitarbeiterin OTEGAU und ThINKA Projekt Gera) Nicole Landmann (Migrations- und Integrationsbeauftragte der Stadt Gera) Nina Wunderlich (Mitarbeiterin SOS-Kinderdorf für Marketing und Verwaltung)
Interkulturelle Woche 2022 vom 23. September bis 7. Oktober in Gera
Unter dem Motto „#offen geht“ ist Gera auch in diesem Jahr wieder eine von deutschlandweit 500 Städten und Gemeinden, die eine Interkulturelle Woche begeht. Zwischen dem 23. September und 7. Oktober 2022 finden verschiedene Aktionen und Projekte statt, welche vom Netzwerk Integration und zahlreichen weiteren Akteuren zusammengestellt wurden. Seit mehr als 30 Jahren wird die Interkulturelle Woche in Gera durchgeführt und blickt auf eine lange Tradition zurück. Die Veranstaltungen setzen auf den gemeinsamen Austausch, das Vertrauen in eine offene, demokratische Gesellschaft und das Miteinander aller Bürgerinnen und Bürger in der Stadt.
Die Eröffnung findet in diesem Jahr am Freitag, dem 23. September, von 14 bis 18 Uhr, neben dem Spielplatz im Hofwiesenpark statt. Das Netzwerk Integration bietet zahlreiche Aktivitäten für die gesamte Familie.
Das Spektrum der weiteren Veranstaltungen reicht von Lesungen über Workshops und kleineren Konzerten bis hin zu einem Tag der offenen Tür und einem Tag der offenen Moschee.
Gleich am ersten Tag der Interkulturellen Woche lädt die Autorin Ayede Alavie Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren zu einer Lesung in die Häselburg ein. Dort stellt sie ihr Buch „Rosas Herz“ vor und nimmt die Teilnehmenden mit auf eine spannende Reise. Am darauffolgenden Dienstag, dem 27. September, erklingen im Café Jedermann in der Fritz-Gießner-Straße internationale Lieder – gesungen vom Chor „Melodie“ des Interkulturellen Vereins.
Donnerstag, der 29. September, ist ganztägig mit interkulturellen Veranstaltungen gefüllt. Vormittags, von 8:30 Uhr bis 13:30, Uhr lädt die TÜV Rheinland Akademie zum Tag der offenen Tür und informiert über Sprachkurse und Ausbildungsangebote, zeigt ihre Werkstätten und beantwortet Fragen rund um das Thema Arbeit. Am Nachmittag lockt der Stadtteil Bieblach unter dem Motto „Wir sind Bieblach – offen geht“ mit Mitmachangeboten, einer Kunstausstellung und einem kulturellen Überraschungsprogramm in die Schwarzburgstraße.
Bereits zur Tradition geworden ist der Tag der offenen Moschee am 30. September ab 13:20 Uhr. Besucher können die Räumlichkeiten der Moschee am Sachsenplatz kennenlernen und am Freitagsgebet teilnehmen.
Ein weiteres Konzert erwartet alles Musikinteressierten am Dienstag, dem 4. Oktober ab 18 Uhr. Dieses Mal singt der Chor „Melodie“ in den eigenen Räumen in der Werner-Petzold-Straße 10.
Den Abschluss der Interkulturellen Woche bildet am 7. Oktober ein Schreibworkshop in der Häselburg mit anschließender Lesung und Diskussion. Schriftstellerin Yoko Tawada, 1960 in Tokio geboren, gibt Einblicke in ihre Literatur, die geprägt ist vom Blick auf das Fremde.
Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende jährlich September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In Gera wird sie organisiert von der Migrations- und integrationsbeauftragten der Stadt Gera und dem Netzwerk Integration sowie zahlreichen weiteren Partnern.
Mirjam Kruppa zu Gast im OTEGAU-Standort Gera-Bieblach
Mirjam Kruppa, die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, war heute zu Gast in Gera und besuchte dabei auch den OTEGAU Standort in Bieblach. Unsere Stadtteilmanagerin Janet Klinger, die Kolleginnen und Kollegen der Projekte Stadtteilmütter, Infopoint, Kita-Einstieg, nig und ThINKA berichteten anschaulich von ihrer Arbeit.
Im Rahmen der Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen vom 4. bis 10. Juli hat die Stadt Gera an zwei Aktionstagen in Gera-Bieblach und der Innenstadt ein vielseitiges Beratungs- und Informationsangebot für Menschen organisiert, die zu Hause ihre Angehörigen, Nachbarn oder Freunde pflegen. Neben dem Amt für Gesundheit und Versorgung sowie dem Sozialamt standen Fachkräfte unterschiedlichster Institutionen wie der Verbraucherzentrale, der OTEGAU, des Betreuungsvereins, des Demokratische Frauenbundes oder der IKK Classic für sämtliche Fragen und individuelle Beratung zur Verfügung. Sie boten ein Angebot der Begegnung und des Austausches und gestalteten die beiden Tage aktiv mit. Hauptanliegen der Besucherinnen und Besucher während der Aktionstage waren insbesondere Fragen nach Leistungen der Krankenkassen, nach möglichen Betreuungs- und Wohnformen für Pflegebedürftige sowie Unterstützung bei der Antragstellung für einen Pflegegrad.
„Die Gespräche mit den Menschen, die sich zu Hause um die eigenen Eltern, Nachbarn oder Bekannte kümmern, haben gezeigt, wie wichtig es ist, auch über die Aktionstage hinaus regelmäßig in den Dialog zu treten und im Rahmen unserer Möglichkeiten als Kommune mit Hilfe unserer starken Netzwerkpartner vor Ort, so gut wie möglich zu unterstützen“, zieht Sozialdezernentin Sandra Wanzar Bilanz. Es sei gelungen, in der Öffentlichkeit für diese wichtige Arbeit zu sensibilisieren und die Hilfs- und Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige bekannt zu machen. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Thüringen steigt weiter an. „Die wertvolle Arbeit der pflegenden Angehörigen ist in unserem bundesweiten Gesundheitssystem unverzichtbar und verdient höchste Anerkennung“, betont Sandra Wanzar.
Initiiert wurde die Thüringer Woche der pflegenden Angehörigen durch den Verein „wir pflegen! – Interessenvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger in Thüringen e.V.“. Der Verein hat sich im Jahr 2020 gegründet und 2021 die Aktionswoche zum ersten Mal durchgeführt.
Interessierte, die das Angebot der Aktionstage der pflegenden Angehörigen nicht nutzen konnten, haben die Möglichkeit, sich bei ihren Fragen rund um das Thema neben den Pflegekassen an die folgenden Kontaktstellen der Stadt zu wenden:
Stadtverwaltung Gera Amt für Gesundheit und Versorgung Gesundheitsförderung Gagarinstr. 68 07545 Gera Telefon: 0365 838 3595 E-Mail: gesundheitsfoerderung@gera.de
Stadtverwaltung Gera Sozialamt Abteilung Teilhabemanagement / Beratung Altenhilfe / Pflege
Die Menschen in Gera-Bieblach haben ab sofort wieder eine feste Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Leben in ihrem Stadtteil. In der vergangenen Woche wurde das Stadtteilbüro in der Leuchtenburgstraße 10 feierlich eröffnet. Geleitet wird das Büro seit Mai 2022 von Sozialpädagogin Janet Klinger: „Mit der Stelle als Stadtteilmanagerin in Gera-Bieblach habe ich genau das gefunden, was ich mir als zukünftige berufliche Aufgabe gewünscht habe. Im Rahmen der vielfältigen Projekte, die hier in Bieblach stattfinden, setze ich die bisherige Arbeit fort, um die Lebensqualität und Attraktivität des Stadtteils weiter zu verbessern und Menschen zusammen zu bringen.“ Das Stadtteilbüro in Bieblach-Ost stellt in erster Linie einen direkten Kontakt zu den Menschen vor Ort her und ist offen für jegliche Anliegen angefangen von Fragen nach bestimmten Ansprechpartnern, Informationen zu ortsansässigen Vereinen oder medizinischer Versorgung über Vorschläge und Anregungen für den Stadtteil bis hin zu den Problemen oder Sorgen der Bürgerinnen und Bürger. Es werden darüber hinaus Informationen über städtebauliche Planungen vermittelt. Die Anlaufstelle koordiniert zudem Beratungen der Bürger- und Stadtteilgremien und unterstützt soziale Projekte. Zur Förderung der Netzwerkarbeit sind aus diesem Grund neben der Stadtteilmanagerin auch weitere soziale Projekte wie der „Infopoint Bieblach-Ost“ die Stadtteilmütter, die Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung (ThINKA) oder das Stadtteilaktivteam zu finden.
„Gemeinsam mit vielen engagierten Netzwerkpartnern werden die Menschen vor Ort beraten und schnelle Hilfe geboten. Die OTEGAU leistet mit der Übernahme der Trägerschaft erneut einen wichtigen gesellschaftsrelevanten Beitrag für die Stadt Gera. Einen so verlässlichen Partner an seiner Seite zu wissen, ist ein enormer Gewinn für die Menschen in Bieblach,“ so Sozialdezernentin Sandra Wanzar.
Das Stadteilbüro Gera-Bieblach wurde im Zuge des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt eingerichtet. Seit dem Jahr 2001 fungierte die GWB „Elstertal“ Geraer Wohnungsbaugesellschaft mbH als Träger des Stadtteilmanagements mit dem Stadtteilbüro Bieblach. Seit Mitte 2022 setzte die OTEGAU die bisherige bürgernahe Arbeit fort. Bekannte Veranstaltungsformate werden beibehalten. Die Teilnahme an bekannten Events, wie die Internationale Woche gegen Rassismus, die Interkulturelle Woche, die Woche der Generationen und die Woche der seelischen und psychischen Gesundheit werden auch in Zukunft durch eine Beteiligung des Stadtteilbüros wahrgenommen. Zudem können verschiedene Aktionen wie der Aktionsfond, der jährliche Frühjahrsputz im April, das Kinderfest am 1. Juni in Kooperation mit den Bieblacher Kindertagesstätten Bummi, Mosaik und dem Jugendclub CM, der Mal- und Zeichenwettbewerb als gemeinsame Aktion mit der SBBS Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik sowie der Straßenmalaktion, initiiert durch die GWB Elstertal, unterstützt werden.
Das Stadtteilbüro Gera-Bieblach ist unter den folgenden Kontaktdaten zu erreichen:
E-Mail: stadtteilbuero.bieblach@otegau.de Telefon: 0365/5517804 oder 0163/7374015
Voller Erfolg für Impfaktion in Gera-Bieblach – Nächste Chance am 7. August
Die Impfaktion im Infopoint in Gera Bieblach am 3. August 2021 war ein voller Erfolg. Zwischen 13.30 Uhr und 17 Uhr konnten 130 Bürgerinnen und Bürger mit dem Präparat von Johnson & Johnson geimpft werden. Leider reichte der Impfstoff nicht für alle Interessierten aus, sodass sich die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen entschieden hat, am kommenden Samstag, dem 7. August 2021 eine erneute Impfaktion ins Leben zu rufen. In der Impfstelle im Ärztehaus in Gera-Bieblach (Johannes-R-Becher-Str. 1) kann sich jeder, der möchte, zwischen 7:30 Uhr und 19 Uhr eine Impfung verabreichen lassen. Dabei besteht die Wahl zwischen den Vakzinen von Johnson & Johnson sowie Biontech/Pfizer. Voraussetzungen sind, dass nicht bereits in den vergangenen zwei Wochen geimpft wurde und dass eine überstandene Corona-Infektion mindestens vier Wochen zurückliegt. Mitzubringen sind der Impfausweis und ein Ausweisdokument.