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Innenstadtbeirat zieht Bilanz: Engagement, konstruktive Zusammenarbeit und positiver Entwicklungen prägen das Jahr 2025

Innenstadtbeirat zieht Bilanz: Engagement, konstruktive Zusammenarbeit und positiver Entwicklungen prägen das Jahr 2025

Medieninformation der Stadt Gera vom 30.10.2025

Der Innenstadtbeirat, das zentrale beratende Gremium des Innenstadtforums, zog in dieser Woche eine positive Bilanz für das Jahr 2025. Seit seiner Gründung im März 2021 als Kerngruppe des Innenstadtforums hat sich der Beirat als essenzieller Schnittstellen- und Kommunikationspartner zwischen Handel, Gastronomie, Stadtverwaltung und weiteren Akteuren etabliert. Mit monatlichen Sitzungen, die stets konstruktiv und lösungsorientiert gestaltet werden, setzt sich der Beirat für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Innenstadt ein.

Ursprünglich als beratendes Organ des Innenstadtforums ins Leben gerufen, hat sich das Forum im vergangenen Jahr in einen eingetragenen Verein transformiert. Trotz dieser organisatorischen Neuausrichtung bleibt der Innenstadtbeirat als Kerngruppe bestehen und fungiert weiterhin als direkte Verbindung zwischen den Akteuren der Innenstadt und der Verwaltung. Die Sitzungen finden regelmäßig, monatlich und in vertraulichem Rahmen statt, um eine offene und ehrliche Diskussion zu gewährleisten.

Der Beirat beschäftigt sich mit einem breiten Themenspektrum, das von städtischen Veranstaltungen bis hin zu spezifischen Anliegen wie das neue Format „Pop-up Markt“ sowie Fragen der Marktsatzung und städtebaulichen Gestaltung reicht. Dabei werden alle Seiten einbezogen, um Verständnis zu fördern, Hürden abzubauen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Ein besonderer Fokus lag im vergangenen Jahr auf der Organisation und Unterstützung der städtischen Events. Hierzu zählen unter anderem das Höhlerfest, das Heimatshoppen, der Märchenmarkt sowie die Aktionen im Rahmen der Kampagne „Sommer in der Stadt“. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Akteuren hat maßgeblich zum Erfolg dieser Veranstaltungen beigetragen und das Image der Innenstadt gestärkt.

Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, darunter die Bürgerbeteiligungsmanagerin als Leiterin sowie die Citymanagerin der OTEGAU, begleiten die Arbeit des ehrenamtlich agierenden Beirats intensiv. Durch ihre Unterstützung konnten zahlreiche Projekte effizient umgesetzt werden. Die Polizei ist ebenfalls aktiv in den Dialog eingebunden, um die Sicherheit in der Innenstadt zu gewährleisten, während der Schaustellerverbund mit seinen Festen und Veranstaltungen das urbane Leben bereichert. Der Beirat hob in seinem Resümee die erfreuliche Entwicklung hervor: Schausteller seien Berufsoptimisten. Die Abstimmungen mit der Stadt liefen stets konstruktiv und positiv. Kurze Wege und gute Kontakte erleichterten die Zusammenarbeit erheblich.

Das Gremium und die Vertreter vor Ort waren sich am vergangenen Dienstag sicher, dass das Citymanagement auch im kommenden Jahr gesichert sein müsse. Eine hauptamtliche Schnittstelle sei elementar und nicht mehr wegzudenken, um die Innenstadt kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Der Beirat blickt optimistisch auf das kommende Jahr und plant, die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter auszubauen, mit dem Ziel, die Kaufkraft in der Innenstadt zu stärken und die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Leidenschaft bleibt, die Innenstadt als lebendigen, attraktiven und sicheren Ort zu gestalten, der sowohl Bewohnerinnen und Bewohner als auch Besucherinnen und Besucher begeistert. Die kontinuierliche Begleitung von Imagepflege, Marketingaktionen und kulturellen Events soll dazu beitragen, das positive Image der Stadt weiter zu stärken.

Bildquelle: Stadtverwaltung Gera

 

 

Quelle: Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Gera | Kornmarkt 12 | 07545 Gera
Tel.: 0365 838-1022 | E-Mail: kommunikation@gera.de | web: www.gera.de

 

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Pflanzung im Geraer Dahliengarten abgeschlossen – Startschuss für weitere Projekte bis zum 100-jährigen Jubiläum

Pflanzung im Geraer Dahliengarten abgeschlossen – Startschuss für weitere Projekte bis zum 100-jährigen Jubiläum

Medieninformation der Stadt Gera vom 12.06.2025

Am Dienstag (10. Juni 2025) wurden im traditionsreichen Geraer Dahliengarten die letzten von insgesamt 1.813 Dahlienpflanzen in die Erde gesetzt. Den Abschluss der diesjährigen Pflanzungen bildeten 330 vorgezogene Pflanzen der Gärtnerei Paul Panzer aus Bad Köstritz, die gemeinsam von Mitarbeitenden des Amtes für Stadtgrün sowie Teilnehmern des Inklusionsprojekts „Geranium“ der OTEGAU in die Beete gebracht wurden.

Bereits im Mai wurden 1.483 überwinterte Dahlien aus den Kellerräumen der OTEGAU ausgepflanzt. Damit präsentieren sich ab sofort 96 verschiedene Dahliensorten auf insgesamt 32 Beeten. Ergänzt wird das farbenfrohe Bild durch rund 190 m² Blühwiesen, die zusätzliche Akzente im Garten setzen.

Ausblick auf kommende Projekte

Bis zum Jubiläumsjahr 2028 sind zahlreiche Projekte zur Weiterentwicklung des Gartens geplant. Bereits 2025 sollen die fünf Informationsvitrinen neu gestaltet und durch eine digitale Informationstafel ergänzt werden. Die Umsetzung dieser digitalen Komponente ist im Rahmen des SMART-City-Projekts für das zweite Quartal 2026 vorgesehen.

Zur Verbesserung der Bewässerungsinfrastruktur ist zudem für 2025 die Bohrung eines Tiefbrunnens vorgesehen. Die Inbetriebnahme der neuen Bewässerungsanlage ist für 2026 geplant.

Auch der Eingangsbereich an der Straße des Friedens wird aufgewertet. Bis zum Beginn der Blühsaison 2026 sollen Handläufe an der Treppenanlage montiert werden, um die Sicherheit für Besucherinnen und Besucher zu erhöhen. Die geschätzten Kosten hierfür belaufen sich auf rund 5.500 Euro. Hierfür hofft das Amt für Stadtgrün auf Spenden.

Unterstützung für den Dahliengarten Gera

Die Stadt Gera freut sich über jede finanzielle Unterstützung zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:

Empfänger:                 Stadt Gera – Amt für Stadtgrün
IBAN:                          DE69 8305 0000 0000 0176 63
BIC:                            HELADEF1GER
Verwendungszweck: PK 75.80881.9 (Dahliengarten)

Bei Angabe von Vor- und Nachnamen sowie vollständiger Anschrift wird auf Wunsch eine Spendenquittung ausgestellt.

Mehr Dahlien für ganz Gera

Um die Aufmerksamkeit für die Dahlien und den beliebten Dahliengarten weiter zu steigern, wird ab 2026 eine neue Idee verfolgt: Künftig sollen rund 50 Prozent der Beete weiterhin mit überwinterten Knollen im Dahliengarten bepflanzt werden. Die übrigen Pflanzen könnten in ausgewählten Ortsteilen der Stadt verteilt werden, um das farbenfrohe Blütenmeer auch außerhalb des Gartens erlebbar zu machen. Dieses Konzept befindet sich derzeit noch in der Ausarbeitung.

Dank an Partner und Förderer

Ein herzlicher Dank gilt den anwesenden Kooperationspartner und Unterstützern:

  • Geraer Tafel e.V. – vertreten durch Frau Engel
  • OTEGAU Arbeitsförder- und Berufsbildungszentrum GmbH, Inklusionsprojekt „Geranium“ – vertreten durch Frau Vöcking
  • Gartenbau Paul Panzer – vertreten durch Frau Panzer

Historischer Hintergrund

Der Geraer Dahliengarten ist der älteste Schaugarten seiner Art in Deutschland. Am 1. September 1928 wurde er erstmals, zunächst halbseitig, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Stadtverwaltung Gera plant, bis zum 100-jährigen Bestehen eine umfassende Teilsanierung durchzuführen und das Jubiläum im Jahr 2028 mit mehreren Veranstaltungen feierlich zu begehen. Die Planungsarbeiten hierzu beginnen 2026.

Bildquelle: Stadt Gera/Alexander Fröhlich

 

 

Quelle: Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Gera | Kornmarkt 12 | 07545 Gera
Tel.: 0365 838-1022 | E-Mail: kommunikation@gera.de | web: www.gera.de

 

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100 ehrenamtliche Helfer für den bundesweiten Denkmaltag gesucht

100 ehrenamtliche Helfer für den bundesweiten Denkmaltag gesucht

Medieninformation der Stadt Gera vom 06.06.2025

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Gera wird in diesem Jahr die Ehre zu Teil, gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die Bundesweite Eröffnung des „Tag des offenen Denkmals® 2025“ auszurichten. Aus diesem Anlass erwartet die Stadt am 14. September zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern. Um die vielen Gäste in Gera herzlich willkommen zu heißen, sucht die Stadtverwaltung 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Möchten Sie für unsere Besucherinnen und Besucher eine willkommene Atmosphäre schaffen, sie als Lotse zu den verschiedenen Orten begleiten oder an festen Servicestationen über das Programm des Denkmaltages informieren? Dann werden Sie Teil eines einzigartigen Erlebnisses! Es wird für jeden, der mitmachen möchte, eine passende Aufgabe gefunden, egal, ob Sie allein teilnehmen möchten, zu zweit oder in einer Gruppe.

Neben der Vorbereitung auf ihren ca. 5-stündigen Einsatz steht für die Ehrenamtlichen am Veranstaltungstag auch eine Versorgung bereit.

Wenn Ihr Interesse geweckt wurde, an diesem einmaligen Tag selbst als Ehrenamtlicher mitzuwirken und Sie volljährig sind, dann schicken Sie Ihre Anmeldung bis zum 28. Juni 2025 per E-Mail an ehrenamtszentrale@gera.de oder melden Sie sich telefonisch bei der Ehrenamtszentrale unter 0365 838 1072.

Die Stadt Gera freut sich über jede helfende Hand, die zum Gelingen dieser besonderen Veranstaltung beiträgt!

Alle Informationen zur Denkmalhauptstadt finden Sie unter www.denkmalhauptstadt.de.

 

Quelle: Kommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Gera | Kornmarkt 12 | 07545 Gera
Tel.: 0365 838-1022 | E-Mail: kommunikation@gera.de | web: www.gera.de

 

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Frohe Nikolausgrüße sendet das Team von ThINKA Gera

Frohe Nikolausgrüße sendet das Team von ThINKA Gera

Heute überraschten wir gemeinsam mit der Stadtteilmanagerin von Bieblach die Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Am Bieblacher Hang“. Im Auftrag des Nikolauses überreichten wir den Kindern Stoffbeutel, die mit kleinen Aufmerksamkeiten gefüllt waren.

Wir wünschen allen eine fröhliche Vorweihnachtszeit!

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Herbstliche Pflanzaktion im Bürgerpark Bieblach-Ost

Herbstliche Pflanzaktion im Bürgerpark Bieblach-Ost

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Am Freitag, den 18.11.22, trafen sich die Kolleg:innen von ThINKA Gera mit den Netzwerkpartner:innen des Stadtteilbüros Bieblach und der Verbraucherzentrale Thüringen („Verbraucher stärken im Quartier“) im Bürgerpark Bieblach-Ost. Das ThINKA-Team hatte Pflanzen, Erde und Gartengeräte im Gepäck. Gemeinsam wurden die sechs Pflanzkübel im Bürgerpark von Unkraut befreit und mit Heidekraut in verschiedenen Farben neu bepflanzt. Nun können sich Anwohner und Passanten auch an grauen Tagen an den bunten Winterpflanzen erfreuen.

 

 

Die Aktion konnte mit Unterstützung durch Fördergelder des Stadtteilbüros Bieblach-Ost realisiert werden.

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Erste Gummistiefelparty in Gera

Erste Gummistiefelparty in Gera

Dank an alle Helfer beim Geraer Frühjahrsputz „Meine Hand für meine Stadt“

Von Elke Lier

Gera. „Heute ist für viele freiwillige Frühjahrsputzer Gelegenheit, sich mal kennenzulernen und sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen, gemeinsam zu feiern.“ So formulierte Sascha Neudert, Bereichsleiter Stadt und Umwelt bei der Otegau, das Anliegen der „1. Geraer Gummistiefelparty.“ Sie vereinte am Mittwoch in der Remise der gastgebenden Otegau langjährige Akteure beim Geraer Frühjahrsputz.  Anfang April folgten sie bei eisigen Temperaturen dem Aufruf „Meine Hand für meine Stadt“ und verwandelten schmutzige Straßen und Plätze wieder in saubere, angenehme Orte. Seit Jahren als Helfer dabei sind Mitglieder des Freundeskreises für Flüchtlinge mit befreundeten Migranten. Das hob Vereinschef Franz Beutel hervor und freute sich, „dass wir mit den Geflüchteten nicht nur die deutsche Sprache erlernen und beim Frühjahrsputz helfen, sondern dass die Migranten heute auch Gäste dieser Dankeschön-Veranstaltung sind.“ Worte des Dankes an alle Helferinnen und Helfer kamen von René Soboll, Abteilungsleiter Ehrenamt bei der Stadt Gera, Volker Tauchert, Vorsitzender des Vereins Ja-für Gera und Otegau-Geschäftsführerin Suzanne Vöcking.

Berge selbstgebackenen Kuchens vom Küchenteam der Otegau sowie den Helfern vom Steinweg, wo sonst üblicherweise sofort nach getaner Arbeit gegessen und getrunken wurde, was Corona verhinderte, wurden ergänzt durch Piroggen und Apfelkuchen von ukrainischen Kriegsflüchtlingen.

Drei Stunden lang kam man miteinander ins Gespräch und holte sich neue Motivation für Arbeitseinsätze für ein schönes Zuhause, ein sauberes Gera.

Die Idee der Gummistiefelparty, symbolisiert durch einen blumenbepflanzten, „vergoldeten“ Gummistiefel, kommt aus dem Rheinland, wo man am Rheinufer häufig in Gummistiefeln gemeinsam Überschwemmungsschäden zu Leibe rückt und dann zusammen feiert. Bei dieser 1. Geraer Gummistiefelparty waren übrigens auch alle Teilnehmer in der Gummifußbekleidung erschienen. Nicht schlecht an diesem Dauerregentag.

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Der goldene  Gummistiefel als Symbol für die 1. Geraer  Gummistiefelparty. Die Initiatoren (von links) Sascha Neudert von der Otegau, Volker Tauchert von Ja-für Gera, Jan Zeißner ,Fuhrparkmanager beim GUD und René Soboll von der Stadtverwaltung vorm Hintergrund der vollbesetzten Remise der Otegau in der Lusaner Straße.

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Am Kuchenbuffet vorn bedient sich Maryam Sheikhi aus dem Iran. Sie und ihre Familie gehörten mit zu den Helfern am 3. April, die vor allem den Park der Jugend und die umliegenden Straßen säuberten.

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Mitglieder des Freundeskreises für Flüchtlinge und Migranten im Frühjahr nach getaner Arbeit vor dem Südbahnhof.

Fotos: Elke Lier

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Mirjam Kruppa zu Gast im OTEGAU-Standort Gera-Bieblach

Mirjam Kruppa zu Gast im OTEGAU-Standort Gera-Bieblach

Mirjam Kruppa, die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, war heute zu Gast in Gera und besuchte dabei auch den OTEGAU Standort in Bieblach. Unsere Stadtteilmanagerin Janet Klinger, die Kolleginnen und Kollegen der Projekte Stadtteilmütter, Infopoint, Kita-Einstieg, nig und ThINKA berichteten anschaulich von ihrer Arbeit.

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Artikel der OTZ vom 02.09.2022
Antidiskriminierungsstelle für Gera gefordert
Thüringer Landesintegrationsbeauftragte Mirjam Kruppa auf Informationstour in Volkshochschule, Interkulturellem Verein und Otegau
von Elke Lier
Gera. „Niemals hätte ich in meinem Erfurter Büro per Telefonat oder Mail so viel erfahren wie heute in Gera, von den Sorgen und Erfolgen in der Integrationsarbeit. Und nie hätte ich so viele engagierte Menschen der Stadt kennengelernt.“
Dieses Fazit zog Landesintegrationsbeauftragte Mirjam Kruppa nach einem für sie „spannenden Tag“ ihrer Tour am 30.August.
Begleitet wurde sie von ihrer Referentin Anja Flaig und in Gera empfangen von Sandra Wanzar (parteilos), Beigeordnete für Jugend und Soziales und Nicole Landmann, der Geraer Integrationsbeauftragten
In Deutschstunden hospitiert
An der Volkshochschule testete der Erfurter Gast mit Volkshochschuldirektorin Petra Meyenberg den an der Schule versteckten Geocache, einen von sechs Thüringer Integrationsschätzen der Geotour für Fans und Familien. Da die Volkshochschule als Schatzpatin den Sprach-Cache verwaltet, hospitierten die Gäste in einer Deutschstunde bei Ulrike Heinz. Sie bereitete ihre Schüler aus acht Nationen auf die B1-Prüfung vor. Akbar und Noom aus Afghanistan demonstrierten in einem flüssig auf Deutsch geführten Dialog, dass sie angstfrei ins Examen gehen können.
Akuter Dozentenmangel bei wachsend hohen Ansprüchen des Bundesamtes für Migration an deren Qualifikation treibt die Chefin der Volkshochschule um. „Uns fehlen die Lehrer für mehr Kurse.“
Ähnlich sei die Situation in den Geraer Kindereinrichtungen. Plätze seien da, so Nicole Landmann, aber es mangele am Personal. Ebenso wie in den Schulen. Sandra Wanzar wünscht sich für die Schulen künftig mehr Professionen wie Sozialarbeiter, Psychologen, Erzieher und Muttersprachler als Vermittler für einen funktionierenden integrativen Schulbetrieb.
Integrationsbeirat im Aufbau
Weiter ging die Tagestour nach Lusan. Den Interkulturellen Verein stellte Olga Lange als einzige Thüringer Migrationsorganisation für mehrere Ethnien vor. „Sehr gut organisieren hier zwei Ukrainerinnen Selbsthilfe für die Neuankömmlinge aus den Kriegsgebieten. 80 ukrainische Kinder beendeten ihre Sommerakademie bei uns mit einem Fest und der Musik von Solisten des Kiew Sinfonieorchesters.“
Bei der Diskussionsrunde mit dem Geraer Netzwerk Integration mit Vertretern der Flüchtlingssozialarbeit erlebte Kruppa die offene Ansprache großer Sorgen. So zeigte sich nicht nur Netzwerksprecherin Christine ten Venne beunruhigt vom wachsenden Rassismus und der Diskriminierung von Ausländern. Man brauche ortsnah eine Antidiskriminierungsstelle, wohin sich Betroffene wenden können.
Um die Uninformiertheit vieler Geraer und auch Stadträte über die zehn Prozent Migranten in Gera abzubauen, warb Mirie Almahammad aus Syrien für den Integrationsbeirat. „Wir wollen mit unserem Vorhaben in die Fraktionen gehen und im Stadtrat einen Einwohnerantrag stellen, um hier eine Stimme zu bekommen und beratend tätig zu sein“ Das könne sie über Landtagsmitglieder nur unterstützen, versprach Mirjam Kruppa.
Angesichts der dringend nötigen Verbesserung der fachlichen, Fristen wahrenden und freundlicheren Arbeit der Ausländerbehörde, die vielfach gefordert wurde, verwies Kruppa auf die positive Wirkung eines allmählich wachsenden Ausländeranteils in den Behörden.
Rassismus und eine gefürchtete Behörde in Gera hätten schon manchen ausländischen Investor, Spezialisten oder Arzt aus dem Ausland aus Gera vertrieben, hieß es.
Begeistert von Stadtteilmüttern
Nächste Station war das Stadtteilbüro Bieblach-Ost mit seiner neuen Stadtteilmanagerin Janet Klinger. Wie sich in diesem Stadtteil mit einem Ausländeranteil von 25 Prozent Stadtteilbüro, Infopoint und Stadtteilmütter für ein gutes Zusammenleben zwischen Einheimischen und Migranten bemühen, darüber informierte Suzanne Vöcking, Geschäftsführerin der städtischen Fördergesellschaft Otegau. Konfliktpotenziale wie Ordnung und Sauberkeit, Ruhe und Hausordnung werden vom Infopoint mit den Wohnungsgesellschaften gelöst, im ThinkA-Projekt finde Beratung statt, und die Stadtteilmütter, ein Novum für Kruppa, stellten sich ihr vor. „Wir gehen in die Familien“, erklärte Simar Bitar. „Da wir Migrantinnen sind und Arabisch sprechen, hat man zu uns Vertrauen. Wir beraten zu Gesundheit, Kindergarten, Schule, Beruf und holen Familien aus der Isolation.“
Als Gastgeschenk überreichte Suzanne Vöcking der Landesintegrationsbeauftragten die bisher sechs Ausgaben der Geflüchtetenzeitung „nig-neu in Gera“. „Nur aus Gera ist mir in Thüringen eine solche Zeitung bekannt“, so Mirjam Kruppa.
Spontan besuchte sie den Imbiss „Damaskus“ und erfuhr von Chefin Khetam von den Schwierigkeiten beruflichen Neuanfangs in Deutschland, aber auch von ihren Plänen. 
Wie Integration in der Stadt spannend bleibt, werden das geplante Sprachcafe‘ im Lusaner Schullandheim und ein Interkultureller Garten der Diakonie in Bieblach vielleicht bei Kruppas nächstem Gera-Besuch zeigen.
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Elisabeth Kaiser zu Besuch in der OTEGAU

Elisabeth Kaiser zu Besuch in der OTEGAU

Heute war die SPD-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser zu Besuch in der OTEGAU und hat sich u.a. interessiert die kreativen Produkte der Inklusionsabteilung Geranium angesehen.

DANKESCHÖN

Wir danken der Firma Selgros…

Wir danken der Firma Selgros von Herzen für ihre Lebensmittelspende, die den in unserem Schullandheim untergekommenen geflüchteten ukrainischen Menschen hilft, hier anzukommen!
Ebenso herzlichen Dank an René Soboll für die Organisation und den Transport der Lebensmittel!

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Eröffnung Geraer Woche der seelischen Gesundheit im Schullandheim

Eröffnung Geraer Woche der seelischen Gesundheit im Schullandheim

Die diesjährige Woche der seelischen Gesundheit in Gera widmet sich dem Thema „Seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“. Dabei wird gefragt, was es bedeutet, seelisch gesund erwachsen zu werden oder welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Erkrankungen gibt. Heute war nun die Eröffnung im Schullandheim der OTEGAU. Auch wenn es leider geregnet hat, gab es viele motivierte Teilnehmer, die gemeinsam auf Wanderung gingen.

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